Nahezu alle Gründer:innen können öffentliche Fördermittel nutzen. Das klassische Gründerdarlehen ist dabei immer noch eine gute Wahl.
Crowdinvesting oder Gründerdarlehen
Viele Gründende beschäftigen sich mit Crowdinvesting als eine Art der Beteiligungsfinanzierung. Tatsächlich werden aber nur sehr wenige Startups darüber finanziert. Nach wie vor ist das klassische Gründerdarlehen stark gefragt.
Vorteile der klassischen Variante
Beim Gründerdarlehen behält der Gründende seine unternehmerische Selbständigkeit. Bei einer Beteiligungsfinanzierung gibt er Teil seines Unternehmens ab – und damit auch die Erträge. Auch wie sich ein Unternehmen entwickeln soll, bestimmen dann die Investor:innen mit. Ändern sich die Pläne oder Marktbedingungen – was oft vorkommt – kann dies zu Konflikten führen und eine Neuausrichtung erschweren. Außerdem entlassen Investor:innen die Gründer:innen selten aus der Haftung. Meist wird nicht zu 100 % Kapital in das Unternehmen gegeben. Daher führt auch hier kein Weg an Fremdkapital vorbei.
Wenig Eigenkapital – trotzdem starten
Gründungsfinanzierungen bis 125.000 EUR pro Gesellschafter:in lassen sich auch ohne Eigenkapital darstellen. Wird mehr Geld benötigt, kann auch das KfW-Förderprogramm "Kapital für Gründung" genutzt werden. Hierbei müssen 15 Prozent Eigenkapital vom Gründenden eingebracht werden, die dann über das Programm um 30 Prozent aufgestockt werden. Jede:r Gründer:in ist gut beraten, wenn er mit seinem Finanzpartner bzw. seiner Finanzierungspartnerin versucht, die öffentlichen Mittel optimal auszuschöpfen. Und: Nahezu jeder Gründer bzw. jede Gründerin erhält sie auch.
Viele Programme für Gründer:innen
Bei der Vielzahl der öffentlichen Förderprogramme können Gründende schnell den Überblick verlieren. Umso wichtiger ist die Auswahl einer Finanzierungspartnerin, die das gesamte Spektrum staatlicher Unterstützungsprogramme kennt und diese für den Gründenden in eine strukturierte Finanzierung individuell einbinden kann.
Die Betonung liegt auf Partner:in. Denn als Gründer:in braucht man eine:n Finanzierungspartner:in an der Seite, der bzw. die bereit ist, mit ihnen durch dick und dünn zu gehen und eng begleitet. Nur so kann die Finanzierungseite einer Gründung feinjustiert werden und auf die Unternehmensplanung und den speziellen Finanzierungsbedarf abgestellt werden.
Gute Vorbereitung ist die halbe Finanzierungszusage
Wer sich um eine Finanzierung bemüht, sollte ein schlüssiges Konzept haben. Das Marktumfeld, die Wettbewerber und die kaufmännischen Zahlen sollten bekannt und belegbar sein. Zudem sollten Gründende ihre Geschäftsidee auch perspektivisch weiterentwickeln können. Wenn man dies dann noch in einem Businessplan dokumentiert hat, ist man optimal vorbereitet. Einschlägige Webinare, Workshops und Beratungstage bei einer typischen und regional verankerten Gründungsfinanziererin wie z.B. der Sparkasse KölnBonn, können bei der Vorbereitung eine wichtige Unterstützung sein – wir empfehlen euch dazu den Blogbeitrag "12 Tipps für deinen Businessplan" unter: gruendertag-koeln.de/gruenderblog
Kontakt:
Erik Bastians, Vertriebsdirektor/Firmenkundenberater
Tel: 0221 226 92643
E-Mail: erik.bastians@sparkasse-koelnbonn.de
Homepage: sparkasse-koelnbonn.de/gruendung
Facebook: @gruendercenterkoeln
LinkedIn: Sparkasse KölnBonn
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